(Rezept Foto am Ende des Artikels)

Wie sieht dieses Essen aus, das die Gefäße jung hält, die Durchblutung und damit die Potenz fördert. Auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen: Nicht das Fleisch vom eigenhändig erlegten Bären macht Männer stark, sondern ein Essen, das zum überwiegenden Teil aus natürlichen pflanzlichen Lebensmitteln besteht. Ganz nach dem Motto: „Nicht das größte Schnitzel, sondern die größte Karotte ist für Papi.“

Jungbrunnen Soja

Sojaprodukte halten die Gefäße elastisch und verhindern, dass sich Verkalkungen absetzen. Dazu senken Sojaprodukte Blutdruck und Cholesterinspiegel und das Risiko an Diabetes zu erkranken. Soja beugt aber auch gegen Osteoporose, Prostatakrebs, Darmkrebs und Prostatavergrößerung vor.

Darum so oft wie möglich Sojaprodukte in den Speiseplan einbauen, z.B. Orangenmousse mit Sojajoghurt, Salatcocktail mit geräuchertem Tofu oder ganz einfach den Cafe Latte mit Sojamilch zubereiten. Besonders deftig schmecken die Tomatenbrote mit gebratenem Dijon-Tofu (Foto links, Rezept siehe unten)

Vitamine braucht der Mann

Zu jeder Mahlzeit, am besten 5-mal pro Tag, steht frisches Obst und Gemüse auf dem Speiseplan, damit die Versorgung mit Vitaminen und anderen bioaktiven Pflanzenstoffen stimmt. Denn auch diese schützen die Gefäße. Tomaten enthalten dazu einen besonderen Wirkstoff, Lycopin, dieser senkt das Risiko für  Prostatakrebs. Zur Abwechslung Spaghetti mit Sugo aus frischen und getrockneten Tomaten probieren.

Gesundes Fett schützt die Gefäße

Sparsam dosiert stammt auch das Fett bevorzugt aus pflanzlichen Quellen, vor allem Raps- und Olivenöl, aber auch Nüsse enthalten schützende ungesättigte Fettsäuren. Fisch, selbstverständlich köstlich zubereitet  gibt es 2- bis 3-mal pro Woche. Denn dieser liefert die gefäßschützenden Omega-3-Fettsäuren, dazu Vitamin D für starke Knochen. Wie wärs mit gegrilltem Lachsfilet mit Zitronen-Basilikum

Leichtes Eiweiß für starke Muskeln

Woher das Eiweiß nehmen und nicht dick werden?  Aus der Kombination von Hülsenfrüchten und Getreide kann der Organismus alle Aminosäuren bilden, die für den Muskelaufbau erforderlich sind. Zum Beispiel eine indische  Linsensuppe mit Vollkornbrot. Das Positive daran, Hülsenfrüchte und Getreide sind praktisch fettfrei, jedoch reich an  Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Ideale Eiweißlieferanten, da fettarm und vitalstoffreich sind auch Kartoffeln kombiniert mit schlanken Milchprodukten.

Energie aus der Bohne

Starke Muskeln aber auch schlaue Köpfe müssen bewegt werden. Dafür  braucht der Körper ständig neue Energie. Wie praktisch, dass Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Erdäpfel auch den perfekten Treibstoff liefern: Komplexe Kohlenhydrate. Die werden langsam abgebaut, versorgen mit einem gleichmäßigen Kraftstrom, halten den Blutzuckerspiegel im Zaum und das Gewicht niedrig. Im Gegensatz zu den einfachen Kohlenhydraten aus Zucker und Weißmehl. Vor ihnen muss gewarnt werden: sie machen dick, besonders in Verbindung mit zu viel Fett.

Alles leicht – Milchprodukte und Fleisch

Schlanke, vor allem gesäuerte Milchprodukte sind empfehlenswert, sie tragen zur Kalziumversorgung bei und unterstützen mit ihren Milchsäurebakterien die Darmgesundheit. Fleisch und Geflügel spielen eine kleinere Rolle in diesem Erfolgsstück, dafür dürfen sie von bester Qualität und fettarm sein.

Tomaten-Brote mit Dijon-Tofu
Zum Brunch oder zum  Abendessen. Auf herzhaftes Vollkornbrot werden, samt und sonders gebraten, Tomaten, Dijon-Tofu und Frühlingszwiebel gehäuft. Eines dieser neuen Leibgerichte, die entstehen, wenn der Kühlschrank fast leer ist und man einen Riesenhunger hat.

Für 2 Portionen
Dijon-Tofu
1 EL Dijon-Senf
1 EL Olivenöl
2 TL Sojasoße
1 Knoblauchzehe, gepresst
1/2 TL Thymian
250 g Räuchertofu, 1 cm dünne Scheiben

Brote
3 Tomaten,
3 TL Öl
Salz
6 Frühlingszwiebeln, längs halbiert
2 große Scheiben feines Roggen-Vollkornbrot
2 EL gehackte Kräuter ( was das Kräuterbeet bietet)

Für die Tofu-Marinade den Senf mit Olivenöl, Sojasoße, Knoblauch und Thymian zu einer glatten Creme verrühren. Tofuscheiben damit auf beiden Seiten einstreichen und etwas marinieren lassen.

Tomaten kurz in kochendes Wasser legen, abziehen und in dünn Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne 1 Tl Olivenöl erhitzen. Tomaten dazugeben, salzen, auf beiden Seiten kurz und kräftig anbraten. Tomaten aus der Pfanne nehmen und warm stellen.

Pfanne ausspülen, 1 TL ÖL darin erhitzen, Frühlingszwiebeln darin unter Rühren kurz braten, leicht salzen, zu den Tomaten geben.

1 TL ÖL in der Pfanne erhitzen. Tofu darin auf beiden Seiten knusprig goldbraun braten.
Brote portionsweise auf grofle Teller legen, darauf die Tomaten verteilen, Frühlingszwiebeln und Tofu darauf geben. Die Brote mit Kräutern bestreuen.

Rezept aus „Soja, der leichte Genuss“ , Kneipp Verlag 2009

Foto :Ulrike Köb